Dresdener Umweltgespräche zu Garten- und Freiraumthemen
Wie jedes Jahr im Herbst organisiert das Umweltamt zusammen mit dem Umweltzentrum vier Veranstaltungen, bei denen über aktuelle Umweltthemen diskutiert wird. Die Inhalte gliedern sich dabei nach den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft. Es gibt jeweils einen Einführungsvortrag, dann eine Podiumsdiskussion, in die das Publikum eingebunden wird, und hinterher die Möglichkeit, mit jenen, die vorher auf dem Podium gesessen haben, persönlich ins Gespräch zu kommen. Dazu gibts Musik und eine Ausstellung.
Im November warten da vier spannende Themenabende auf uns, die für die Gärten- und Freiraumaktiven dieser Stadt durchaus hingehenswert sein dürften (zückt also schonmal die Terminkalender):
Am 5.11.: „Bauen am Wasser – Wohnen im Wasser? – Stadtbauprojekte im Lichte des Hochwasserschutzes“
Dazu kommen Vertreter verschiedener Stadt- und Regional-Planungsbehörden zusammen, u.a. Christian Korndörfer, Chef des Umweltamtes, der führend am allumfassenden Dresdner Stadtentwicklungskonzept (INSEK) mitarbeitet und sich sehr für neue Stadtgestaltungs-Ideen interessiert.
Am 10.11.: „Bienenstadt Dresden – Großstädte als Rückzugsraum im Kampf gegen das Bienensterben“
Dabei ist Alexander Schlotter, der neben dem Gartennetzwerk die Initiative „Biene sucht Blüte“ mit ins Leben gerufen hat. Er wird u.a. mit einem „Bee-Care“-Spezialisten von Bayer diskutieren und mit Detlef Thiel, Chef des Amts für Stadtgrün, der mittlerweile ein guter Partner einiger Dresdener Garteninitiativen ist.
Am 17.11.: „Was kommt nach Öl und Gas?“
Norbert Rost, unser allgegenwärtiger Helfer des Wandels in Dresden, wird dabei mit Vertretern von DREWAG, Infinieon, dem Bund der Energieverbraucher, sowie dem Energie-Experten und -botschafter der Bundesregierung, Timo Leukefeld, darüber diskutieren, wie wir die Stadt, also uns, auf das zurückgehende Angebot fossiler Energieträger vorbereiten können.
Am 24.11.: „Freie Flächen für freie Bürger? – Die Zwischennutzung von Brachflächen“
In der Podiumsdiskussion werden Ina Franzke, Initiatorin des Aprikosengartens, Alexander Heber vom Freiraumprojekt HausHalten, Detlef Thiel vom Amt für Stadtgrün, ein Rechtsanwalt, ein Immobilieneigentümer und der sehr aufgeschlossene Sachgebietsleiter für Brachflächen im Umweltamt, Stephan Teller, über die Möglichkeiten der Entwicklung von Freiflächen und -räumen diskutieren. Dabei sollen verschiedene Modelle der Zwischennutzung vorgestellt und neue Projekte angeregt werden. Wir werden das GartenNetzwerk dort vorstellen und mit den Anwesenden Möglichkeiten suchen, das Verständnis Urbaner Gärten über ‚Zwischennutzung‘ hinaus zu entwickeln.
Na, wenn das mal nichts ist!
Auf ins Gespräch – im Haus an der Kreuzkirche 6, immer um 19.00 Uhr.